Wald gibt es auch digital – Ausstellung im Schloss Fechenbach

Dieburg/Darmstadt, 4. März 2024. Mit dem neuen Format Digitaler Wald lud der Darmstädter Verein für Internationale Waldkunst bei der Biennale 11. Internationaler Waldkunstpfad 2022 ein, Natur einmal ganz anders zu erleben. Jetzt ist die Ausstellung im Museum Schloss Fechenbach in Dieburg (Eulengasse 8) zu sehen. Eröffnet wird sie unter dem Motto Kunst Natur Wandel am Samstag, 16. März, um 15 Uhr im Schloss.

Alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler hatten Lust darauf, mit modernen Technologien zu experimentieren und neue, digitale Erlebniswelten zu schaffen, fasst Kuratorin Ute Ritschel zusammen.

Valerie Wolf Gang aus Slowenien bietet mit dem Projekt Symbioparasitica eine poetische Erfahrung. Mit einer VR-Brille und einem Leap Motion-Sensor, der die Hände der Besucher virtuell abbildet, reist man durch einen Wald. Der verwandelt sich in menschliche Haut, während man den Gedichten der Autorin lauscht.

Das Kunstobjekt ihres Kollegen Jens J. Meyer (Deutschland) besteht aus verspannte Stoffdreiecken, die virtuellen Waldmotiven eine Projektionsfläche bietet. Man kann das Spiel der Äste aus verschiedenen Perspektiven betrachten und den Forest Dome von 2022 erleben. Die Waldkunstpfad-Scans und die daraus resultierende Punktewolke des Derive Scan von Lukas Einsele (Deutschland) lassen sich ebenfalls mit einer VR-Brille erkunden und bieten intensive Erfahrungen mit unterschiedlichen Waldstücken.

Lustig das Werk der Finnin Rita Lieppiniemi: Sie lässt in ihrem Animationsfilm Blätter nicken und Steine wackeln. Den Geräuschen des Waldkunstpfads hat Arne Gieshoff (Deutschland) sein Ohr geliehen und das Gehörte vertont. Nina Bendzko (Deutschland) und Regina Frank (Portugal) beschäftigen sich mit dem Klimawandel und den vier Elementen: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Regina Frank wird ein neugestaltetes Vier-Elemente Kleid präsentieren. Nina Bendzko zeigt den ewigen Prozess der Veränderung zwischen Antarktis und Regenwald.

Lange verweilt man vor dem Objekt des Kolumbianers Alvaro Rodriguez Badel: Er speiste Texte über den Amazonaswald in einen Hochleistungsrechner ein und gab den Befehl, diese in eine Bildsprache umzuwandeln und als Video auszugeben. Herausgekommen ist eine virtuelle farbenfrohe und bewegungsintensive Flusslandschaft, deren meditativer Wirkung man sich kaum entziehen kann.

Komplettiert wird die Ausstellung durch digitale Baum- und Waldinterpretationen von Helina Hukkataival (Finnland) sowie einem E-Wasser-Catwalk, der performativen Abschlussarbeit der Hochschulabsolventen Mohamed Hesham Amer (Ägypten) und Alena Kiarnia (Russland).

Der Digitale Wald ist ein Projekt des 11. Internationalen Waldkunstpfades, der 2022 sein 20-jähriges Bestehen feierte. Bis Sonntag, 7. April 2024, ist die Ausstellung donnerstags, freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Medienkontakt

Verein für Internationale Waldkunst e. V.
Ute Ritschel, Kuratorin
Internationales Waldkunst-Zentrum (IWZ)
Ludwigshöhstraße 137, 64285 Darmstadt
Tel. 06151 7899537 oder 714612
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