Der Eberstädter Modaukunstpfad 2025 verbindet Mensch, Kunst und Natur – Start mit vier Installationen – Eröffnung am 19. Oktober, Aktionstag am 26. Oktober

Darmstadt, 15. Oktober 2025. Der westliche Teil der Modaupromenade in Darmstadt-Eberstadt wird zum Freilichtmuseum. Auf dem 700 Meter langen Teilstück zwischen Modaustraße/An der Eschollmühle und Uhlandstraße können sich Spaziergänger, Radfahrer und Hundebesitzer seit heute – zusätzlich zur Natur – an vier Kunstwerken erfreuen. Offiziell eröffnet wird der Modaukunstpfad 2025 am kommenden Sonntag, 19. Oktober, um 15 Uhr. Publikum ist willkommen.

Der Modaukunstpfad 2025 ist ein neuartiges Landart-Projekt des Vereins für Internationale Waldkunst e. V., der auch die Biennale Internationaler Waldkunstpfad am Böllenfalltor ausrichtet. Ziel des Projektes ist, Mensch, Kunst und Natur in einen Dialog zu bringen. Nach dem 12. Internationalen Waldkunstpfad Kunst Natur Wasser war es uns ein besonderes Anliegen, das Thema Wasser weiterzuführen, denn Wassermangel und Überflutung werden durch den Klimawandel auch künftig prägende Herausforderungen bleiben, erläutert Kuratorin Ute Ritschel. Sebastian Weissgerber, der zusammen mit Kim Rathnau die technische Leitung der Eberstädter Kunstmeile übernommen hat, ergänzt: Der Modaukunstpfad soll nicht nur ein kultureller Anziehungspunkt für Eberstadt sein, sondern auch die Aufmerksamkeit auf die Modau als ökologische Lebensader unserer Region lenken.

Auf ganz unterschiedliche Weise haben sich die Künstlerinnen und Künstler mit dem zentralen Thema Wasser auseinandergesetzt. Die Meditationsbank – Torii Nr. 2 von Moritz Dornauf besteht aus einem Steg, der zur Modau führt, einem Tor, wie man es in japanischen Landschaften findet, und einer Bank zum Verweilen. Die Installation lädt ein zur Entspannung und Meditation, erläutert der Darmstädter Künstler. Jens J. Meyer (Essen) setzt an zum Sprung über die Modau, indem er den Fluss mit weißen, luftigen Segeln überspannt. Sebastian Weissgerbers verspielter Gondelanleger – ein Steg mit drei bunten Eichenstelen im venezianischen Stil – lädt in der Gedankenwelt des Ober-Ramstädter Künstlers ein zum Warten auf das Wassertaxi oder eine romantische Gondelfahrt. Aus Wien komplettiert Sabine Maier das Installations-Quartett mit ihrer Wellenhörbank, auf der man entspannt liegend Wassergeschichten lauschen kann.

Hinter der gewünschten Leichtigkeit der Objekte steckt ein aufwändiges, detailliert dokumentiertes Verfahren, das Sicherheit und Umweltverträglichkeit gewährleistet. Technisch ließ sich der Verein vom Unternehmen Umweltplanung Bullermann Schneble beraten, Genehmigungen wurden eingeholt vom Grünflächenamt der Stadt Darmstadt, der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde, der Unteren Naturschutzbehörde und dem Wasserverband Modaugebiet. Finanziert wird der Kunstpfad durch Sponsoren, allen voran die Dotter-Stiftung, die Sparkasse Darmstadt und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. Unterstützung kommt auch vom UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald.

Zur Eröffnung des Modaukunstpfades sprechen Michael Kolmer, Darmstadts Dezernent für Klimaschutz, Stadtplanung, Grünflächen und Umwelt, Eberstadts Bezirksverwalter Ludwig Achenbach, die Geschäftsführerin des UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald, Dr. Jutta Weber sowie Dr. Peter Schüler und Ute Ritschel für den Verein für Internationale Waldkunst. Anschließend gibt es eine Führung über den Modaukunstpfad mit den Künstlerinnen und Künstlern der aktuellen Werke.

Eine Woche später, am 26. Oktober, stehen beim Aktionstag von 14 bis 17 Uhr eine Kunstführung um 14 Uhr und ein Kinderworkshop von 14.30 bis 16.30 Uhr auf dem Programm. Ab 15 Uhr gibt es Expertengespräche: Umweltjournalist Torsten Schäfer spricht über die Rechte der Modau, Walter Heinz über die Klimaregion Modau 2045, Sebastian Weissgerber lässt Quellwasser verkosten.

Auch wenn der Eberstädter Kunstpfad jetzt eröffnet wird, ist das Projekt längst nicht abgeschlossen. Der Verein verfolgt ehrgeizige Pläne. Schritt für Schritt sollen weitere Kunstwerke dem 44 Kilometer langen Lauf der Modau folgen – möglichst von der Quelle in Neunkirchen bis zur Mündung in Stockstadt am Rhein.

Medienkontakt

Verein für Internationale Waldkunst e. V.
Ute Ritschel, Kuratorin
Internationales Waldkunst Zentrum (IWZ)
Ludwigshöhstraße 137, 64285 Darmstadt
Tel. 06151 7899537 oder 714612
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Web www.waldkunst.com

 

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